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Muttertag 2016 ist am 08. Mai


Der Muttertag wird in Deutschland seit 1923 gefeiert, seit 1917 in der Schweiz und seit 1924 in Österreich. Der den Müttern gewidmete Tag soll Mutter und Mutterschaft anerkennen und ehren. Eingeführt wurde der Muttertag in Deutschland durch den Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber als Tag der Blumenwünsche. Der erste deutsche Muttertag fand am 13. Mai. 1923 statt.

Seit 1949 wird der Muttertag in der Bundesrepublik Deutschland an jedem 2. Maisonntag gefeiert. Das Datum beruht auf freiwillige Übereinkunft und wird nicht gesetzlich vorgegeben, d.h. es kann auch verschoben werden, z.B. wenn Pfingstsonntag und Muttertag auf den gleichen Termin fallen.

Die nächsten (voraussichtlichen) Muttertagstermine:
11. Mai 2014, 10. Mai 2015 und 8. Mai 2016

Das traditionelle Geschenk zum Muttertag sind Blumen. Neben dem Blumengeschenk wird oft der Mutter ein Muttertagsgedicht überreicht oder vorgetragen. Die inhaltlichen Aussagen von Muttertagsgedichten beschränken sich meist auf Dankbezeugungen und Liebesbekenntnisse.

An die Mutter 

Obgleich kein Gruß, obgleich kein Brief von mir
So lang dir kommt, lass keinen Zweifel doch
Ins Herz, als wär die Zärtlichkeit des Sohns,
Die ich dir schuldig bin, aus meiner Brust
Entwichen. Nein, so wenig als der Fels,
Der tief im Fluss vor ew'gem Anker liegt,
Aus seiner Stätte weicht, obgleich die Flut
Mit stürm'schen Wellen bald, mit sanften bald
Darüber fließt und ihn dem Aug entreißt,
So wenig weicht die Zärtlichkeit für dich
Aus meiner Brust, obgleich des Lebens Strom,
Vom Schmerz gepeitscht, bald stürmend drüber fließt
Und von der Freude bald gestreichelt, still
Sie deckt und nie verhindert, dass sie nicht
Ihr Haupt der Sonne zeigt und ringsumher
Zurückgeworfen Strahlen trägt und dir
Bei jedem Blicke zeigt, wie dich dein Sohn verehrt.

Johann Wolfgang von Goethe

Lorelei/Лореляй

Ich weiß nicht was soll es bedeuten,
Dass ich so traurig bin;
Ein Märchen aus alten Zeiten,
Das kommt mir nicht aus dem Sinn.

Die Luft ist kühl und es dunkelt,
Und ruhig fließt der Rhein;
Der Gipfel des Berges funkelt
Im Abendsonnenschein.

Die schönste Jungfrau sitzet
Dort oben wunderbar;
Ihr goldnes Geschmeide blitzet,
Sie kämmt ihr goldenes Haar.

Sie kämmt es mit goldenem Kamme
Und singt ein Lied dabei;
Das hat eine wundersame,
Gewaltige Melodei.

Den Schiffer im kleinen Schiffe
Ergreift es mit wildem Weh;
Er schaut nicht die Felsenriffe,
Er schaut nur hinauf in die Höh.

Ich glaube, die Wellen verschlingen
Am Ende Schiffer und Kahn;
Und das hat mit ihrem Singen
Die Lore-Ley getan.

 

Aus dem Buch "Heimkehr"1823-1824

 

Heinrich Heine

 

Не знаю, что всё это значит,
Что так печален я. 
Из головы не выходит 
Старинная сказка одна. 

Прохладен воздух, темнеет, 
Спокойно плещется Рейн. 
Вершина горы пламенеет 
В искрах вечерних лучей

Там, на крутой вершине, 
Прекрасная дева сидит, 
Ласкает власа золотые, 
Её ожерелье блестит-

Злачёным гребнем проводит
По шёлковым волосам
И песнь такую заводит,
Что всё за неё отдам.

Зачарованный кормчий лихо 
Всё возложив на судьбу,
Не видит подводные рифы
Взор - вверх, а кораблик - ко дну,

Исчезнет он в водной пучине.
Скажу - на судьбу не пеняй,
Конец по одной причине -
Пела песнь Лореляй.

 

Из книги "Возвращение на Родину"

Unknown Track - Unknown Artist
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